«Internet è come un immenso magazzino (di informazioni), ma non può costituire di per sé la "memoria"» (Umberto Eco) --- «Ecco, aiuto io!» (Dilettantus Didymus)

Thomas sein Abendland

Was so wichtig ist zwischen Vatikan und Niederrhein

  • Alle Rechtschreibefehler sind beabsichtigt und tragen zur allgemeinen Erheiterung der Leserschaft bei!
  • C+M+B*2021*

    15.2.06

    Der Karikaturenstreit ist natürlich auch eine
    Anfrage an uns Christen.
    In den frühen Sechzigern kamen die ersten "Gastarbeiter"; heute leben in Deutschland
    3 Millionen Türken/türkischstämmige Mitbürger. Warum sind die auch nach
    z.T. 40 Jahren in Deutschland noch Muslime (o.k., o.k. oder Jeziden bzw. Atheisten!). Dazu Araber, Perser, Bosnier, Indonesier!

    Warum gibt es keine (Achtung böses Wort:) Islammission ???

    Wenn ich die letzten 10 Jahre bei mir überdenke: ein paar Gespräche; zwei, drei weitergegebene Bibeln - das war´s.

    Im evangelikalen Bereich gibt´s ein paar Gruppen, z.B. hier und auf durchaus hohem Niveau auch hier und hier. Aber bei Katholikens garnichts (naja, etwas verschämt doch) oder kenn ich die vielen Bewegungen nur einfach nichr?

    Labels:

    5 Comments:

    Blogger Ralf said...

    Warum keine Muslimenmission?

    a. Weil wir Schiß haben.

    b. Weil es nicht politisch korrekt ist.

    c. Weil wir faktisch überhaupt keine Mission hierzulande haben.

    d. Weil wir auch Protestanten nicht vom katholischen Glauben überzeugen wollen (siehe b.).

    e. Weil unser Glaube zu schwach ist.

    f. Weil unser Glaube unser Leben nicht prägt und wir dies genau wissen.

    13:48  
    Blogger FingO said...

    Weil es sie doch gibt, zumindest in Wien. Ich erinnere hier nur an Pater Hergit.

    Aber in deutschen Landen muss da mehr kommen, das stimmt.Jedoch gilt auch oft (ums mal pol. sehr inkorrekt zu sagen: Allein machen sie dich ein, lachen sie dich aus, schmeissen sie dich raus.

    Wir haben keine Lobby, die hinter uns steht. Sollten wir mal aufbauen.

    14:07  
    Blogger dilettantus in interrete said...

    Ach Leute!

    Ralf:

    Dein Punkt c ist natürlich irgendwie richtig!

    Aber d ist mehrdeutig. Natürlich politisch unkorrekt, aber ich kenne in meinem engeren Bekanntenkreis mindestens 4-5 ehemalige Protestanten. (Meine Frau eingeschlossen) Trotzdem eher verschämt zur Kenntnis genommen und richtig freuen tut sich auch fast keiner drüber.

    FingO
    Den Pater kann ich im Netz nicht finden (Stimmt die Schreibung?)

    10:47  
    Blogger Petra said...

    Stimme Ralf vollinhaltlich zu...

    @Thomas:
    Er heißt Pater Josef Herget CM. Hier ist ein interessanter Artikel von ihm über die Schwierigkeiten der Missionierung von Muslimen.

    Ich habe übrigens im Herbst in einem evangelikalen Buchgeschäft in Brüssel eine Broschüre über die Islammission mitgenommen - 30 journées de pri?re pour le monde musulman. Der Zweck dieser "30 Tage Gebet für die moslemische Welt" war völlig klar: die Bekehrung der Moslems zu Jesus Christus. Die Broschüre behandelte die Situation der christlichen Mission in moslemischen Ländern, mit Schwierigkeiten und positiven Entwicklungen, Tipps, auf Moslems in missionarischer Hinsicht zuzugehen...

    Evangelikale haben offenbar weniger politisch korrekte Ängste, den Moslems Jesus Christus zu bringen (die Ihn ja bräuchten wie ein Bissen Brot!) - eine Tatsache, die ich beispielhaft und sehr erfrischend finde. (Lesenswert ist auch (Englisch), die sich respektvoll und ganz im Sinne der christlichen Mission mit dem Koran und den Lehren Mohammeds auseinandersetzt.)

    Aber in der kath. Kirche schaut das anders aus - da ist man ja schon irgendwie unkorrekt, wenn man Protestanten missionieren wollte - und Islammissionare werden womöglich noch als rassistisch/"kulturell intolerant" angesehen...

    10:24  
    Blogger Petra said...

    Was offenbar entfallen ist: "diese evangelikale Seite"

    10:25  

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